Ein bewusstes Leben ist für mich zur Selbstverständlichkeit geworden. Und so gibt es für mich keine Trennung zwischen Spiritualität und „der Welt da draußen“. Wie könnte es auch? Jede Tätigkeit, und mag sie noch so unbedeutend erscheinen, kann achtsam erfolgen. Jeder Augenblick kann bewusst wahrgenommen und gelebt werden. Wir können uns jeden Tag entscheiden, bewusst zu leben, unseren Körper bewusst wahrzunehmen, uns bewusst zu ernähren. Natürlich haben wir alle unseren Alltag und manchmal bedarf es auch einer kleinen oder größeren roten Karte des Lebens, um mal genauer hinzuschauen. Bei mir war das 2004 – Krebs. Ein Weckruf, für den ich heute dankbar bin. Ich konnte so viel Ballast loslassen im Laufe der Jahre und schließlich auch meinen gut bezahlten Job als Vorstandssekretärin. Kennst Du das, wenn Du „eigentlich“ einen guten Job hast, jedoch merkst, er erfüllt Dich nicht mehr?
Die Spiritualität mit dem Business zu verbinden wird – zum Glück – immer selbstverständlicher. Wir lernen allmählich uns wieder ganz dem Bewusstsein zu öffnen, dass uns irgendwann mal abhanden gekommen ist. Und ich bin froh und dankbar, diesen Weg mit vielen tollen Frauen und Männern gehen zu können. Ja, es ist eine Bewegung, eine große, so wie ich das wahrnehme.
Dass auch ich die Spiritualität mit meinem Business verbinde war für mich lange Zeit gar nicht offensichtlich.